Es war ein bisschen still um mich.
Ich hatte einen kurzen Besuch der „schwarzen Dame“, wie C.G. Jung die Depression nannte.
So war auch Stille in mir, nicht die wohltuende Stille, die ich sehr genieße, sondern eher eine lähmende Stille.
Ich mag es nicht, wenn mich etwas lähmt, bzw. ich mich lähme und dennoch konnte ich es diesmal sehr gut annehmen.
Vielleicht ist das der Grund, warum es nicht so lange anhielt.
Ich habe es geschafft, ein bissel zur Seite zu treten und mich quasi mit Abstand zu betrachten.
Nicht immer gefiel mir, was ich sah, und dennoch schaffte ich es, es einfach nur so sein zu lassen, wie es war, ohne
Bewertungen, ohne (Selbst)Verurteilungen.
Das werte ich einfach mal als Fortschritt 😉
Jetzt warten die leidigen Alltagsdinge darauf, erledigt zu werden, denn beim Besuch der schwarzen Dame bleibt alles liegen, zig Telefonate, die erledigt werden wollen, Rechnungen, die gebucht werden wollen, Mails, die auf Anwort warten und sonstiger lästiger Kleinkram.
So will die Krankenkasse ein biometrisches Foto von mir….will ich nicht, und ich weiß nicht, ob es noch immer die Möglichkeit gibt, dies zu verweigern, vorletztes Jahr habe ich einfach nicht reagiert, es gab die Aktion „Verhindert die E-card“. Ob es sie noch gibt, weiß ich nicht.
Immerhin rege ich mich schon wieder auf, es ist mir nicht mehr egal, was um mich herum passiert 🙂
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