Neben Goethe gehört Friedrich Schiller ohne Zweifel zu den bedeutendsten Dichtern und Dramatikern der deutschen Kulturgeschichte. Bereits mit seinem Einstieg in die Welt des Dramas, dem 1782 uraufgeführten Stück „Die Räuber“, leistete der Mediziner einen erheblichen Beitrag zur Epoche des Sturm und Drangs. Dieser Klassiker der deutschen Theatergeschichte behandelt die Konflikte zwischen Verstand und Gefühl, zwischen Gesetz und Freiheit anhand der Geschichte zweier unterschiedlicher Brüder.
Konflikte, ob offen ausgetragen oder nur still mit sich herumgetragen, sind nie konstruktiv, sondern erst ihre Überwindung kann etwas Produktives darstellen. Daher ist auch Schillers Zitat so zu verstehen, dass, solange man sich nicht gemeinsam für die richtige Sache einsetzt, viel Energie ungenutzt verloren geht. Ob man dies zulässt oder ob man stattdessen ein Team bildet, obliegt jedem einzelnen. Doch wer es wagt und den hypothetischen Konjunktiv in ein Bekenntnis zum Team umwandelt, wird schnell feststellen, dass man viel erreicht, wenn man zusammensteht.
Quelle: sinnich
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